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   BGH, 09.03.1978 - III ZR 78/76   

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BGH, 09.03.1978 - III ZR 78/76 (https://dejure.org/1978,997)
BGH, Entscheidung vom 09.03.1978 - III ZR 78/76 (https://dejure.org/1978,997)
BGH, Entscheidung vom 09. März 1978 - III ZR 78/76 (https://dejure.org/1978,997)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vollstreckbarkeit eines deutsch-belgischen Schiedsspruchs - Vorausetzungen zur Vollstreckbarkeit eines in Belgien ergangenen Schiedsspruchs - Verbindlichkeit von Schiedssprüchen - Beweiskraft der Ausfertigung eines Schiedsspruchs - Anforderungen an gültige ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 71, 131
  • NJW 1978, 1744
  • MDR 1978, 1007
  • DB 1978, 1343
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 26.06.1969 - VII ZR 32/67

    Vollstreckbarerklärung eines jugoslawisehen Schiedsspruchs

    Auszug aus BGH, 09.03.1978 - III ZR 78/76
    Nach der somit hier anwendbaren Vorschrift des § 1044 Abs. 1 ZPO können nur solche Schiedssprüche für vollstreckbar erklärt werden, die nach dem für sie maßgebenden Recht verbindlich geworden sind, d.h. weder bei einer höheren schiedsrichterlichen Instanz, noch mit einem Rechtsmittel bei einem staatlichen Gericht angegriffen werden können; dagegen steht die Möglichkeit, den Schiedsspruch durch eine der deutschen Aufhebungsklage (§ 1041 ZPO) entsprechende Klage nachträglich zu beseitigen, der Verbindlichkeit nicht entgegen (BGHZ 52, 184, 188 m.w.Nachw.).

    Es ist daher fraglich, ob angesichts dieser grundlegenden Bedeutung des Schiedsvertrages für das Schiedsgerichtsverfahren ein ausländischer Schiedsspruch anerkannt werden könnte, wenn nach dem für ihn maßgebenden Recht das Bestehen eines gültigen Schiedsvertrags für die Wirksamkeit eines Schiedsspruchs bedeutungslos wäre (vgl. dazu BGHZ 52, 184, 189).

    Wenn daher im gegenwärtigen Anerkennungsverfahren das Fehlen eines gültigen Schiedsvertrages grundsätzlich nicht mehr berücksichtigt wird, so verstößt dies weder gegen rechtsstaatliche Grundsätze, noch gegen die guten Sitten, noch gegen die öffentliche Ordnung (vgl. auch BGHZ 52, 184, 190).

  • BGH, 16.02.1961 - VII ZR 191/59

    US-amerikanischer Schiedsspruch - § 767 Abs. 2 ZPO, Ausschluß der Aufrechnung

    Auszug aus BGH, 09.03.1978 - III ZR 78/76
    Mit dieser abschließenden Regelung sind - wie das Berufungsgericht zutreffend hervorgehoben hat - die in § 1044 Abs. 2 ZPO genannten Gründe, aus denen der Antrag auf Vollstreckbarerklärung abzulehnen ist, entsprechend eingeschränkt (vgl. auch BGHZ 34, 274, 277 und BGHZ 57, 153, 155; ferner Art. VI Abs. 2 des deutschamerikanischen Freundschafts-, Handels- und Schiffahrtsabkommens vom 29. Oktober 1954 (BGBl 1956 II 488)).
  • BGH, 22.05.1967 - VII ZR 188/64

    Rechtsweg. Schiedsklausel in Anstaltssatzung

    Auszug aus BGH, 09.03.1978 - III ZR 78/76
    Dies zeigt sich, worauf das Berufungsgericht zutreffend hingewiesen hat, schon darin, daß der Formmangel durch rügelose Einlassung auf das schiedsgerichtliche Verfahren auch dann geheilt werden kann, wenn den Parteien das Bewußtsein fehlt, daß erst hierdurch die Zuständigkeit des Schiedsgerichts begründet wird (BGHZ 48, 35, 45).
  • BGH, 21.10.1971 - VII ZR 45/70

    Amerikanischer Schiedsspruch

    Auszug aus BGH, 09.03.1978 - III ZR 78/76
    Mit dieser abschließenden Regelung sind - wie das Berufungsgericht zutreffend hervorgehoben hat - die in § 1044 Abs. 2 ZPO genannten Gründe, aus denen der Antrag auf Vollstreckbarerklärung abzulehnen ist, entsprechend eingeschränkt (vgl. auch BGHZ 34, 274, 277 und BGHZ 57, 153, 155; ferner Art. VI Abs. 2 des deutschamerikanischen Freundschafts-, Handels- und Schiffahrtsabkommens vom 29. Oktober 1954 (BGBl 1956 II 488)).
  • BGH, 23.02.2006 - III ZB 50/05

    Entscheidung im Verfahren über die Vollstreckbarkeit eines Schiedsspruchs bei

    Das UNÜ lässt aber - ebenso wie die nationalen Vorschriften zur Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Schiedssprüche (vgl. § 1025 Abs. 4 i.V.m. § 1061 Abs. 1 Satz 2 ZPO; Senatsbeschluss vom 25. September 2003 aaO) - die Gültigkeit anderer anerkennungsfreundlicherer mehr- oder zweiseitiger Verträge unberührt (vgl. Art. VII Abs. 1 UNÜ; Senatsurteil vom 9. März 1978 - III ZR 78/76 - NJW 1978, 1744 zum Deutsch-Belgischen Abkommen; diesem Senatsurteil lässt sich entgegen der Rechtsbeschwerdeerwiderung eine Beschränkung auf die Fälle, in denen der Schiedsspruch im Erlassstaat für vollstreckbar erklärt worden ist, nicht entnehmen; MünchKommZPO-Münch aaO § 1061 Rn. 8 f und MünchKommZPO-Gottwald aaO Art. VII UNÜ Rn. 11; Stein/Jonas/Schlosser aaO Anhang § 1061 Rn. 158 - allgemeine Ansicht).
  • BGH, 21.09.2005 - III ZB 18/05

    Internationale Zuständigkeit eines Schiedsgerichts

    Danach kommt es für das Recht, dem die Schiedsvereinbarung unterliegt - und dessen Form regiert (vgl. Art. 11 Abs. 1 Alt. 1 EGBGB) - auf die Parteivereinbarung an (vgl. BGHZ 40, 320, 322 ff; 71, 131, 137; BGH, Urteil vom 25. Mai 1970 - VII ZR 157/68 - AWD 1970, 417, 418; Schwab/Walter aaO Kap. 43 Rn. 5 ff und Kap. 44 Rn. 17; Schlosser, Das Recht der internationalen privaten Schiedsgerichtsbarkeit 2. Aufl. 1989 Rn. 253 m.w.N.).
  • BGH, 10.05.1984 - III ZR 206/82

    Vollstreckbarerklärung eines ausländischen Schiedsspruchs

    Die Meistbegünstigungsklausel (Art. 7 Abs. 1 UNÜ) des an sich anwendbaren UN-Übereinkommens stellt klar, daß das Abkommen keiner Partei das Recht nimmt, sich auf einen Schiedsspruch nach Maßgabe des innerstaatlichen Rechts des Landes, in dem er geltend gemacht wird, zu berufen (zu Art. 7 Abs. 1, vgl. Senatsurteile vom 12. Februar 1976 - III ZR 42/74 = WM 1976, 435, 436 und vom 9. März 1978 - III ZR 78/76 = NJW 1978, 1744 [BGH 09.03.1978 - III ZR 78/76] - insoweit nicht in BGHZ 71, 131 abgedruckt).

    Nach der zutreffenden Auffassung des Berufungsgerichts setzt § 1044 Abs. 1 ZPO zunächst voraus, daß der ausländische Schiedsspruch nach dem für ihn maßgeblichen Recht verbindlich geworden ist, d.h. daß er nach ausländischem Recht keinem Rechtsmittel oder -behelf an ein Schiedsober- oder Staatsgericht mehr unterliegt (vgl. BGHZ 52, 184, 188; ferner Senatsurteile vom 12. Februar 1976 a.a.O. und vom 9. März 1978 aaO).

  • OLG Düsseldorf, 09.02.2007 - 17 U 257/06

    Aufklärungspflichten eines zur Wahrnehmung von spekulativen Börsenterminen

    Danach käme es grundsätzlich für das Recht, dem die Schiedsvereinbarung unterliegt - und dessen Form regiert (vgl. Art. 11 Abs. 1 Alt. 1 EGBGB ) - auf die Parteivereinbarung an (vgl. BGHZ 40, 320, 322 ff; BGH 71, 131, 137; BGH , Urteil vom 25. Mai 1970 - VII ZR 157/68 - AWD 1970, 417, 418; Schlosser, Das Recht der internationalen privaten Schiedsgerichtsbarkeit 2. Aufl. 1989 Rn. 253 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 09.02.2007 - 17 U 39/06

    Zur Wirksamkeit ausländischer Schiedsabreden - Erstreckung der Abgeltungsklausel

    Danach käme es grundsätzlich für das Recht, dem die Schiedsvereinbarung unterliegt - und dessen Form regiert (vgl. Art. 11 Abs. 1 Alt. 1 EGBGB ) - auf die Parteivereinbarung an (vgl. BGHZ 40, 320, 322 ff; BGH 71, 131, 137; BGH , Urteil vom 25. Mai 1970 - VII ZR 157/68 - AWD 1970, 417, 418; Schlosser, Das Recht der internationalen privaten Schiedsgerichtsbarkeit 2. Aufl. 1989 Rn. 253 m.w.N.).
  • OLG Celle, 04.09.2003 - 8 Sch 11/02

    Anerkennung, Vollstreckung eines ausländischen Schiedsspruchs

    Schiedssprüche werden nämlich nur dann anerkannt, wenn ihnen ein wirksamer Schiedsvertrag zugrunde liegt und sich die Schiedsrichter in den durch den Vertrag gezogenen Grenzen gehalten haben (BGHZ 71, 131, 135).
  • BGH, 10.02.1998 - XI ZR 305/96

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte; Form eines Schiedsvertrages

    Das Urteil des Bundesgerichtshofes vom 9. März 1978 (III ZR 78/76, NJW 1978, 1744, 1746) [BGH 09.03.1978 - III ZR 78/76] steht nicht entgegen, da es auf der Gesetzeslage vor der Neufassung des EGBGB im Jahre 1986 beruht.
  • BGH, 23.11.1979 - IV ZB 200/79

    Fristlauf bei Feriensachen - Kindschaftssachen als Feriensachen -

    Es kann dahinstehen, ob der erst im Beschwerdeverfahren gebrachte Vortrag des Klägers nebst Glaubhaftmachung schon deshalb außer Betracht bleiben müßte, weil das Vorbringen nicht als eine nachträgliche Erläuterung unklarer oder als eine Ergänzung unvollständiger Tatsachen anzusehen wäre, auf die das Oberlandesgericht gemäß § 139 ZPO hätte hinwirken müssen (BGHZ 2, 342; BGH VersR 1977, 1099; BGH LM ZPO § 238 Nr. 12 = MDR 1978, 1007).
  • OLG Oldenburg, 16.01.1987 - 6 U 71/86

    Ersatz eines materiellen Schadens als Folge einer Meniskusoperation; Aufklärung

    Damit hat der Arzt dafür einzustehen, daß er durch eine leichtfertig begangenen Fehler die Lage herbeigeführt hat, die nicht mehr erkennen läßt, ob sein Versagen oder eine andere Ursache den schädigenden Erfolg herbeigeführt hat (vgl. z.B. BGH vom 27. Januar 1981, VersR 1981; 462; vom 16. Juni 1981, NJW 1981, 2513 [BGH 16.06.1981 - VI ZR 38/80] ; vom 21. Oktober 1969, NJW 1970, 1230; vom 21. September 1982, NJW 1983, 333 = VersR 1982, 1193; vom 27. Juni 1978, BGHZ 71, 132 [BGH 09.03.1978 - III ZR 78/76] = NJW 1978, 2337 = VersR 1978, 1022).
  • BVerwG, 11.12.1980 - 5 B 138.79

    Festsetzung eines Verkehrswertes in Höhe der Wertzahl - Der Begriff des

    Eine solche gewerbebetriebliche Zuordnung im Sinne der von der Klägerin angeführten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 23. November 1972 - III ZR 77/70 - [BRS 26, Nr. 126] und Beschluß vom 13. Juli 1978 - III ZR 78/76 - [NJW 1978, 2290]), die bei Enteignungen und unter Umständen bei der Abfindung einen gegenwärtigen werterhöhenden Umstand darstellen kann, wenn sich darauf eine rechtlich zulässige (ausgeübte oder ausübbare) Nutzung eines Grundstücks gründen läßt, könnte allenfalls bei den eigenen, im unmittelbaren Kieswerksbereich der Klägerin belegenen Grundstücken hinsichtlich der rechtlich verfestigten Qualitätsmerkmale in Betracht kommen.
  • OLG Stuttgart, 22.12.1986 - 5 U 3/86
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Rechtsprechung
   BGH, 09.03.1978 - III ZR 154/76   

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https://dejure.org/1978,3427
BGH, 09.03.1978 - III ZR 154/76 (https://dejure.org/1978,3427)
BGH, Entscheidung vom 09.03.1978 - III ZR 154/76 (https://dejure.org/1978,3427)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen einer Versäumung der Berufungsfrist oder Berufungsbegründungsfrist - Eingreifen der allgemeinen Grundsätze zum zeitlichen Geltungsbereich zivilprozessrechtlicher Normen - Revisionsrechtliche Nachprüfung der Wiedereinsetzung - ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 238 Abs. 3 i. d. F. vom 3.12.1976 (BGBl I, 3281)

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1978, 1007
  • MDR 1978, 107
  • VersR 1978, 940
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 15.04.1975 - X ZR 52/75

    Besorgnis der Befangenheit eines Sachverständigen

    Auszug aus BGH, 09.03.1978 - III ZR 154/76
    Zwar braucht ein Prozeßbevollmächtigter, der eine Berufungsbegründungsschrift rechtzeitig unterschrieben und in der gebotenen Weise dafür gesorgt hat, daß das Büro das Schriftstück postfertig macht und zur Post bringt, die Ausführung seiner Anordnung nicht persönlich zu überwachen (vgl. BGH LM ZPO § 233 Nr. 47; NJW 1975, 1363).
  • BGH, 12.01.1970 - VII ZR 48/68

    Teilweise Zulassung der Revision

    Auszug aus BGH, 09.03.1978 - III ZR 154/76
    Die Begründung der Zulassung ("wegen der grundsätzlichen Bedeutung der entschiedenen Rechtsfragen insbesondere im Zusammenhang mit der Bestimmung der Kriterien des finanzierten Abzahlungsgeschäfts") läßt nicht unmißverständlich und eindeutig erkennen, daß das Berufungsgericht die Revision auf einen tatsächlich und rechtlich selbständigen, und insoweit auch einer selbständigen Anfechtung der Entscheidung zugänglichen, Teil des Gesamtstreitstoffes beschränkt hat (vgl. BGHZ 48, 134, 136; 53, 152; LM ZPO § 546 Nr. 27; 38 a = MDR 1960, 286 = ZZP 1960 (73), 462; Nr. 68 = BB 1969, 740 = MDR 1969, 476 und Nr. 77 = MDR 1971, 569).
  • BGH, 29.06.1967 - VII ZR 266/64

    Beschränkung der Zulassung der Revision

    Auszug aus BGH, 09.03.1978 - III ZR 154/76
    Die Begründung der Zulassung ("wegen der grundsätzlichen Bedeutung der entschiedenen Rechtsfragen insbesondere im Zusammenhang mit der Bestimmung der Kriterien des finanzierten Abzahlungsgeschäfts") läßt nicht unmißverständlich und eindeutig erkennen, daß das Berufungsgericht die Revision auf einen tatsächlich und rechtlich selbständigen, und insoweit auch einer selbständigen Anfechtung der Entscheidung zugänglichen, Teil des Gesamtstreitstoffes beschränkt hat (vgl. BGHZ 48, 134, 136; 53, 152; LM ZPO § 546 Nr. 27; 38 a = MDR 1960, 286 = ZZP 1960 (73), 462; Nr. 68 = BB 1969, 740 = MDR 1969, 476 und Nr. 77 = MDR 1971, 569).
  • BGH, 26.06.1952 - IV ZR 36/52

    Nachprüfung eines Wiedereinsetzungsbeschlusses

    Auszug aus BGH, 09.03.1978 - III ZR 154/76
    Das Revisionsgericht hat die Zulässigkeit der vom Berufungsgericht in den Entscheidungsgründen bewilligten Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen einer Versäumung der Berufungs- oder Berufungsbegründungsfrist nach den maßgeblichen gesetzlichen Vorschriften zu überprüfen (vgl. BGHZ 6, 369, 370).
  • BGH, 10.07.1951 - II ZR 30/51

    Berliner Vereinheitlichungsgesetz

    Auszug aus BGH, 09.03.1978 - III ZR 154/76
    Für die in der Rechtsmittelinstanz schon anhängigen Verfahren bleibt dagegen das alte Recht maßgebend (vgl. BGHZ 3, 82, 85; RGZ 135, 121, 123; RG JW 1925, 363 Nr. 16; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht 12. Aufl. § 6 I S. 27).
  • BGH, 13.10.1977 - III ZR 141/75

    Klage auf Zahlung eines Anwaltshonorars - Unzulässigkeit der Berufung - Fehlende

    Auszug aus BGH, 09.03.1978 - III ZR 154/76
    Bei einer den allgemeinen Grundsätzen entsprechenden verfassungskonformen Gesetzesanwendung und -auslegung kann die neue Vorschrift nicht rückwirkend der zulässig erhobenen Rüge den Boden entziehen, das Berufungsgericht habe die Wiedereinsetzung zu Unrecht bewilligt (zu der Frage der Verfassungsmäßigkeit der Normen über den zeitlichen Anwendungsbereich verfahrensrechtlicher Vorschriften vgl. Senatsurteil in JZ 1978, 33).
  • BGH, 24.04.1972 - VII ZB 5/72

    Unabwendbarer Zufall - Fristenwesen - Fristversäumnis - Rechtsmittelfrist -

    Auszug aus BGH, 09.03.1978 - III ZR 154/76
    Es bedurfte dabei auch der zusätzlichen Kontrolle, ob die Rechtsmittelschrift oder die Rechtsmittelbegründungsschrift wirklich hinausgegangen war (vgl. BGH VersR 1972, 790).
  • RG, 03.02.1932 - IX B 5/32

    Findet die Vorschrift der Notverordnung vom 6. Oktober 1931 über die

    Auszug aus BGH, 09.03.1978 - III ZR 154/76
    Für die in der Rechtsmittelinstanz schon anhängigen Verfahren bleibt dagegen das alte Recht maßgebend (vgl. BGHZ 3, 82, 85; RGZ 135, 121, 123; RG JW 1925, 363 Nr. 16; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht 12. Aufl. § 6 I S. 27).
  • VGH Hessen, 23.11.1990 - 12 TH 1760/90

    Asylverfahren: Beschwerdeausschluß durch AsylVfG § 10 Abs 3 S 8 - Anwendung auf

    Dem trägt der - insbesondere von der Rechtsprechung der ordentlichen Gerichtsbarkeit und der zivilprozeßrechtlichen Literatur - vertretene Grundsatz der Rechtsmittelsicherheit Rechnung, wonach ein nach bisherigem Recht zulässigerweise eingelegtes Rechtsmittel auch bei einer Änderung der die Zulässigkeit regelnden gesetzlichen Bestimmungen im Laufe des Rechtsmittelverfahrens zulässig bleibt (BGH, 19.02.1969 - 4 StR 357/68 -, BGHSt 22, 321 , 15.02.1978 - IV ZB 76/77 -, NJW 1978, 1260, 09.03.1978 - III ZR 154/76 -, MDR 1978, 1007, 12.03.1980 IV ZR 102/78 -, NJW 1980, 1626; Zöller, ZPO, 16. Aufl. 1990, Einleitung, Rdnr. 104; Schlosser in Stein/Jonas, Kommentar zur ZPO, 20. Aufl. 1988, § 1 EGZPO, Rdnr. 4; Rosenberg/Schwab, ZPO, 14. Aufl. 1986, S. 28 f.).
  • BGH, 09.07.1985 - VI ZB 10/85

    Organisationspflicht des Anwalts - Fristwahrende Schriftsätze - Fristenkalender -

    Späteres Vorbringen kann nur ausnahmsweise berücksichtigt werden, wenn es der Vervollständigung und Ergänzung des ursprünglichen Vorbringens dient und das Oberlandesgericht die gebotene fristgerechte Aufklärung nicht veranlaßt hatte (BGH, Urteil vom 9. März 1978 - III ZR 154/76 - VersR 1978, 940, 942; Urteil vom 7. Mai 1982 - V ZR 233/81 - VersR 1982, 802, 803).
  • VGH Hessen, 09.11.1990 - 10 TH 2666/90

    Beschwerdeausschluß nach AsylVfG § 10 Abs 3 S 8 - Rückwirkung auf bereits

    Dabei wird nicht verkannt, daß in der Rechtsprechung insbesondere des Bundesgerichtshofs und in der zivilprozeßrechtlichen Literatur - unter grundsätzlicher Anerkennung des Prinzips, daß Änderungen des Prozeßrechts auch anhängige Verfahren erfassen fast durchgängig die Auffassung vertreten wird, ein nach bisherigem Recht zulässigerweise eingelegtes Rechtsmittel bleibe auch nach Änderung der die Zulässigkeit regelnden gesetzlichen Bestimmungen im Laufe des Rechtsmittelverfahrens statthaft (vgl. unter anderem BGH, Urteil vom 9. März 1978 - III ZR 154/76 -, MDR 1978, 107; Beschluß vom 19. Februar 1969 - 4 StR 357/68 - BGHSt 22, 321 ; offengelassen in BGH, Urteil vom 13. Oktober 1977 - III ZR 141/75 -, MDR 1978, 126; gegen einen rückwirkenden Rechtsmittelausschluß ferner: Zöller, ZPO, 16. Aufl. 1990, Einleitung Rdnr. 104; Schlosser in Stein-Jonas, ZPO, 20. Aufl. 1988, Rdnr. 2 f. zu § 1 EGZPO; Leipold in Stein-Jonas, (a.a.O., Anm. 23 zu § 300 ZPO; Rosenberg/Schwab, ZPO, 14. Aufl. 1986, Seite 28 f.).
  • VGH Hessen, 14.11.1990 - 13 TH 2904/90

    Asylverfahren: Beschwerdeausschluß durch AsylVfG § 10 Abs 3 S 8 - Anwendung auf

    Dem entspricht der insbesondere in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der zivilprozessualen Literatur dargestellte Grundsatz der Rechtsmittelsicherheit, wonach ein nach bisherigem Recht zulässigerweise eingelegtes Rechtsmittel mangels Übergangsregelung auch nach Änderung der die Zulässigkeit regelnden gesetzlichen Bestimmungen im Laufe des Rechtsmittelverfahrens statthaft bleibt (BGH, Beschluß vom 19. Februar 1969, a.a.O.; Urteil vom 9. März 1978 -III ZR 154/76 -, MDR 1978, 107; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 29. Oktober 1990 - A 12 S 1389/90 - Zöller, ZPO, 16. Aufl. 1990, Einleitung Rdnr. 104; Stein-Jonas, ZPO, 20. Aufl. 1988, Rdnr. 2 ff. zu § 1 EGZPO; Rosenberg/Schwab, ZPO, 14. Aufl. 1986, Seite 28).
  • BGH, 03.04.1979 - X ZB 14/76

    Anmeldung eines Patents unter Inanspruchnahme der Priorität einer Voranmeldung in

    Da sowohl der Antrag auf Wiedereinsetzung unter der Geltung des alten Verfahrensrechts gestellt worden ist, als auch die Rechtsmittelverfahren in dieser Zeit eingeleitet worden sind, bleibt dieses Recht maßgebend (vgl. BGH III ZR 154/76 - Urt. v. 9. März 1978 m.w.N.).
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